Zipfelkreuz.de schnitzt einen Kürbis für Halloween
Es ist wieder soweit: Halloween steht vor der Tür. Überall sieht man beleuchtete Kürbisse mit ausgeschnittenen Fratzen herumstehen. Da kam mir natürlich schnell die Idee mich auch einmal als Kürbis Schnitzer zu versuchen.
Hier folgt nun eine Bilderserie, wie mein ganz persönlicher Zipfelkreuz-Kürbis entstanden ist.
Zunächst benötigt man natürlich einen mittelgroßen Kürbis. Außerdem einige Utensilien aus der Küche: ein großes Messer fürs Grobe, ein paar Löffel in verschiedenen Größen zum Aushöhlen und eine Schüssel für das Innere.
Ich empfehle die Kürbisinnereien einfach zu entsorgen – erfahrungsgemäß sind diese Kürbisse geschmacklich eher fad.
Das Logo habe ich vorher am PC erstellt und auf ein DIN-A4 Blatt ausgedruckt. Anschließend vorsichtig ausschneiden. Das geht entweder mit einem Cutter oder mit einer kleinen (Nagel-)Schere.
Mit etwas Tape befestigt man nun die ausgeschnittene Schablone auf dem Kürbis. Je nach Motiv ist darauf zu achten, dass das Papier nicht einreißt, wenn man es auf dem runden Kürbis befestigt.
Ich habe die Konturen mit einem Kugelschreiber auf den Kürbis übertragen. Zuerst wollte ich einen Bleistift verwenden – leider konnte man die Bleistiftstriche nicht auf dem Kürbis erkennen.
Jetzt kommt endlich das große Messer zum Einsatz: der Kopf vom Kürbis muss weg! Man sollte darauf achten, dass der Kürbis einen sicheren Stand hat und nicht davon rollen kann. Es ist Geschmackssache, ob man den Deckel mit einigen gerade Schnitten ausschneidet oder ob man lieber das klassische Zickzack-Muster möchte. Ich habe mich für die einfachere Methode entschieden.
Als nächstes kommt der klebrige Teil der Arbeit: das Aushöhlen. Hierzu schabt man vorsichtig mit einem großen Löffel das Fruchtfleisch von der Innenwand und wirft alles in die bereitgestellte Schüssel. Wenn der größte Teil des losen Fruchtfleisches entfernt ist, kann man sich an die Detailarbeit machen und mit den kleineren Löffeln die Innenwand glatt abschaben. Bei meinem Kürbis war der Boden schon ziemlich eben – somit musste ich dort nichts machen.
Nach einer Stunde sah das Ganze dann so aus. Die Innenwände gleichmäßig und glatt.
Jetzt hat endlich mein Schweizer Taschenmesser seinen großen Auftritt. Mit der kleinen Klinge beginne ich zuerst die groben Konturen auszuschneiden.
Dann geht es an die Feinarbeit: der Schriftzug. Hier braucht man viel Zeit und noch mehr Geduld. Da der Schriftzug doch ziemlich filigran ist, musste ich zuerst das gesamte Fruchtfleisch hinter der Kürbishaut vorsichtig entfernen. Hier darf man sich keinen Fehler erlauben sonst kann man gleich wieder von vorne anfangen. Dafür empfiehlt es sich noch einen Reserve-Kürbis vorrätig zu haben.
Nach insgesamt drei Stunden Arbeit sieht der Kürbis dann so aus.
Aber was ist ein Kürbis ohne Beleuchtung? Der Effekt kommt erst im Dunkeln richtig rüber.
Und nun die Frage des Tages: Welcher Berg ist hier zu sehen?
Mein Taschenmesser – Victorinox Voyager Lite: